Susanne Wuest ist eine österreichische Schauspielerin. 2007 spielte sie unter der Regie von Franz Xaver Kroetz in Arthur Schnitzlers Stück Der Ruf des Lebens mit großem Erfolg am Theater in der Josefstadt bis Anfang 2008.
Es folgten unter anderem Zusammenarbeiten mit Wolfgang Becker für den Episodenfilm Deutschland 09, der auf der 59. Berlinale gezeigt wurde, Pipilotti Rist für Pepperminta (das erste Kinowerk der Videokünstlerin wurde zu dem 66. Filmfestival von Venedig eingeladen) und dem dänischen Regisseur Anders Ronnow Klarlund für The Secret Society of Fine Arts.
2010 entstand eine Filmbiographie über den Boxer Max Schmeling, in der Susanne Wuest an der Seite von Henry Maske und Heino Ferch die Frau des legendären Boxers, den Filmstar Anny Ondra, porträtiert.
In den folgenden Jahren kam es zur Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Regisseuren, u. a. Roland Suso Richter, Franz Xaver Kroetz, Jessica Hausner, Philip Groening, Barbara Albert und Olivier Assays.
2014 feierte der Film „Ich seh Ich seh“ (Goodnight Mommy) mit ihr in der Hauptrolle Premiere in Venedig, lief danach 2015 in den USA und wurde nach zahlreichen Festivalauszeichnungen österreichische Einsendung für den Auslands-Oscar (2016), wurde allerdings nicht dafür nominiert.